Initiative macht sich für Autofahrer stark

Vorstand „Mein Auto“: v.l.n.r.: KommR Willibald Keusch (Obmann-Stellv.), Janina Havelka-Janotka, MBA (Obmann-Stellv.), KommR Burkhard Ernst (Obmann), KommR Ing. Mag. Bernhard Dworak (Obmann-Stellv.), Dr. Alexander Biach (Obmann-Stellv.)

Der Verein „Mein Auto – Initiative zur Förderung der individuellen Mobilität“ setzt sich künftig für die Anliegen der österreichischen Autofahrer ein. Steuer- und Abgabenerhöhungen, zunehmende Fahrbehinderungen sowie der Abbau von Parkflächen in Ballungszentren machen es vielen Autolenkern immer schwerer, auf ihr oftmals notwendiges Verkehrsmittel zurückzugreifen.

(Wien, 24. Juni 2015) Gestern wurde in Wien der Verein „Mein Auto“ ins Leben gerufen. Dieser möchte mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit ein Bewusstsein für die schwierige Situation vieler Autolenker in städtischen Gebieten schaffen und Betroffenen eine Stimme geben, um sich gegen immer neue politische Schikanen zur Wehr setzen zu können. Die individuelle Freiheit bei der Wahl des Verkehrsmittels sowie ein Ende der Bevormundung durch die Politik, stehen dabei im Zentrum der Bemühungen. Neugewählter Obmann des Vereins ist KommR Burkhard Ernst, Bundesgremialobmann des österreichischen Fahrzeughandels. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreter KommR Willibald Keusch, KommR Ing. Mag. Bernhard Dworak, Janina Havelka-Janotka, MBA (allesamt Mitglieder des Bundesgremiums des österreichischen Fahrzeughandels) sowie Dr. Alexander Biach (Direktor des Wirtschaftsbundes Wien). Sowohl ÖAMTC als auch ARBÖ unterstützen die Initiative.

Obwohl Autofahrer vielfach alternativlos auf ihr Verkehrsmittel angewiesen sind und dieses zur Bewältigung des Alltages dringend benötigen, kam es in der jüngeren Vergangenheit immer wieder zu neuen finanziellen Belastungswellen. „Die Wunschvorstellungen mancher Politiker in Bezug auf eine Zurückdrängung des Autos gehen fundamental an der wirklichen Situation der Autolenker vorbei. Viele Menschen können sich nicht aussuchen, wie sie morgens zur Arbeit kommen, ihre Waren transportieren oder ihre Kinder zur Schule bringen“, so Obmann KommR Burkhard Ernst. Vor allem in Ballungszentren wird zunehmend versucht, das Privatauto aus dem Stadtbild zu verbannen. Dass viele Betroffene dadurch vor teils unlösbare Probleme gestellt werden, findet hierbei keine Berücksichtigung. „Wir nehmen diese Bevormundung nicht länger hin. Verkehrsteilnehmer sollen selbst entscheiden dürfen, auf welches Verkehrsmittel sie zurückgreifen können und möchten“, so Ernst weiter.

ÖAMTC Verbandsdirektor DI Oliver Schmerold sieht das Thema Mobilität im urbanen Raum als Zusammenspiel aller Verkehrsmittel. „Das Auto gehört auch zur Mobilität in einer modernen Stadt. Weder der öffentliche Verkehr noch die individuelle Fortbewegung zu Fuß oder mit dem Rad können alle Mobilitätserfordernisse abdecken. Wir unterstützen daher diese Initiative mit unserer Expertise und unseren Vorstellungen zur sinnvollen Koexistenz aller Verkehrsmodi, ohne einseitigen Belastungen oder überzogenen Beschränkungen“, so Schmerold. Eine bedeutende Rolle spielt in Österreich auch der wirtschaftliche Aspekt des Autos.  So unterstreicht Mag. Gerald Kumnig, Generalsekretär des ARBÖ, die zahlreichen Arbeitsplätze die von weiteren Einschränkungen betroffen sein könnten. „Das Auto ist für viele Menschen nicht nur das wichtigste Fortbewegungsmittel, sondern auch arbeitspolitisch von großer Bedeutung. Sei es nun für die hunderttausenden Pendlerinnen und Pendler, oder für die 400.000 Beschäftigten in der Automobilwirtschaft. Die finanziellen Belastungen und Schikanen für Autofahrer müssen endlich ein Ende haben. Deshalb begrüßt der ARBÖ die Vereinsgründung und unterstützt alle Initiativen zugunsten der Pkw-Benutzer“, so Kumnig.

 

Berichte in Medien:

Intern_08.07.2015

Auto&Wirtschaft_15.07.2015

KfzWirtschaft_20.07.2015